Wärme
Holzheizung: Feuer und Flamme für angenehme Wärme
Heizen mittels Holzfeuerung liegt im Trend und gilt als klimaneutral. Erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, damit Sie in Ihrem Zuhause die wohlige Wärme geniessen können.
Nichts geht über ein schönes, knisterndes Feuer. Die Wärme, das Licht und der Geruch von brennendem Holz geben den Menschen seit Urgedenken ein Sicherheitsgefühl und Lebenskomfort. Das Heizen mit Holz liegt stark im Trend. Der grosse Vorteil ist, dass Holz ein erneuerbarer, nahezu klimaneutraler Energieträger ist.
Der Einbau einer Holzheizlösung wird von der Stadt Baden und dem Kanton Aargau finanziell gefördert. Ob als Heizzentrale für einen Wärmeverbund mehrerer Liegenschaften oder als Wärmequelle für ein einzelnes Gebäude: Unsere Energie-Profis haben zündende Umsetzungsideen für Ihr Heizsystem.
So funktioniert eine Holzheizung
Eine Holzheizung ist am effizientesten in Ein- oder Mehrfamilienhäusern mit hohem Energiebedarf. Die Wärme der Holzverbrennung kann nicht nur von einem einzelnen Gebäude, sondern auch über mehrere Liegenschaften genutzt werden. Solche Wärmeverbünde sind über ein Wärmenetz mit einer externen Heizzentrale verbunden.
Um eine Heizung mit dem Brennstoff Holz zu installieren, braucht es einen Heizkessel, eine Wärmeverteilung, einen Wärmespeicher (Stückholzheizung) und ein Holzlager.
Pelletheizung
- Wird automatisch und Stufenlos betrieben
- Braucht etwa gleich viel Platz wie eine Ölheizung
- Ist Staubarm und hinterlässt wenig Rückstände
Holzschnitzelheizung
- Eignet sich für kleine und grosse Wärmeverbünde
- Holzschnitzel können aus dem lokalen Wald bezogen werden
- Ist im Betrieb günstiger als eine Pelletheizung
Stückholzheizung
- Wird von Hand befüllt und danach automatisch angezündet
- Zusätzlicher Wärmespeicher nötig
Alles aus einer Hand
Interessiert? Wir beraten Sie gerne
Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder eine Beratung wünschen, sind wir gerne für Sie da. Unser erfahrener Energie-Profi steht Ihnen zur Seite und findet passende Lösungen für Sie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Weil bei der Verbrennung von Holz kein zusätzliches CO2 anfällt. Es gelangt also nur das CO2 in die Umgebung, welches das Holz zuvor der Atmosphäre entzogen und gespeichert hat. Darum ist Holz klimaneutral.
Da Holz stetig nachwächst, gilt es als erneuerbare Energiequelle. Dank der nachhaltigen Schweizer Waldwirtschaft ist gesetzlich geregelt, dass jährlich nicht mehr Holz gerodet werden darf, als nachwächst. Es ist also genügend Brennholz vorhanden und der hiesige Waldbestand bleibt auf konstantem Niveau.
Asche von naturbelassenem Holz darf nur in kleinen Mengen mit dem Hauskehricht entsorgt werden und nicht als Kompostbeigabe oder Dünger verwendet werden. Wer dies trotzdem tun will, braucht eine Sonderbewilligung vom Bundesamt für Umwelt, Abteilung Abfall und Rohstoffe. Unsere Empfehlung zur Entsorgung der Holzasche: Kontaktieren Sie den zuständigen Kaminfeger, er kümmert sich um eine fachgerechte Entsorgung.
Der Hauseigentümer oder Anlagenbesitzer ist verantwortlich, dass die Holzheizung regelmässig gereinigt wird. Kontaktieren Sie hierfür den zuständigen Kaminfeger, er führt die Reinigung vorschriftsgemäss und fachgerecht aus. Allerdings reicht die Reinigung allein für den optimalen Betrieb der Anlage nicht aus. Eine Holzheizung muss zusätzlich regelmässig gewartet werden, um das Einhalten der Emissionsgrenzwerte sicherzustellen. Zudem erhöht sich durch eine sorgfältige Wartung die Lebensdauer Ihrer Anlage.
Moderne, optimal eingestellte und fachmännisch betriebene Holzfeuerungen halten die verschärften Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung (LRV) ein.
Ein Wärmeverbund ist ein Verbund mehrerer Liegenschaften, die ihre Wärme von einer externen Heizzentrale beziehen. Die Wärme gelangt dabei über ein Wärmenetz in die einzelnen Gebäude. Die angeschlossenen Liegenschaften benötigen dabei keinen eigenen Heizraum mehr. Heizzentralen sind mit leistungsfähigen Filteranlagen ausgerüstet und erreichen dadurch bei höchsten Wirkungsgraden tiefe Emissionswerte.