
Interview
15.01.2023
Mein Highlight: Das OOAM findet dieses Jahr endlich wieder statt! Die Vorfreude bei uns und den Fans steigt immer mehr, dass das Festival wieder in vollen Zügen erlebt und genossen werden kann.
Fabian, was macht das OOAM so besonders?
Wir sind mit rund 300 Besucherinnen und Besuchern pro Abend eher ein kleines Festival - aber genau das macht es so besonders. Zudem finden die Konzerte an unterschiedlichen Orten statt. Viele Bands treten das erste Mal am OOAM auf. Für die Musikfans gibt es also viel Neues zu entdecken.
Das Festival wächst immer mehr weiter weg vom Mainstream. Wie erklärst du dir trotzdem diesen Erfolg?
Es ist eines von wenigen Winterfestivals. Dazu kommt, dass die Intimität des Festivals von den Besucherinnen und Besuchern sehr geschätzt wird. Sicher spielt aber auch die vielfältige und gute Programmauswahl unseres Team eine Rolle.
Wieso passen RWB und OOAM so gut zusammen?
Seit gut 5 Jahren organisieren wir ein CO2-kompensiertes Festival. Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig, und wir verbessern und laufend. Die RWB hat uns bei unseren hohen Zielen von Anfang an perfekt unterstützt und ist uns auch eine tolle Partnerin, wenn es um dieses wichtige Thema geht.
Von der Sponsoring- zur Festivalpartnerin - wie hat sich die Zusammenarbeit mit der RWB entwickelt?
Die Zusammenarbeit mit der RWB ist ein nachhaltiger Prozess. Als wir erkannt haben, dass wir mit RWB eine Partnerin und Unterstützerin für unsere Ideen, Ziele und Visionen haben - weil auch die RWB unsere Werte trägt - wurde sie zu unserer Festivalpartnerin. Die RWB stellt uns unter anderem die CO2-Zertifikate aus, mit denen wir nicht vermeidbare CO2-Emissionen kompensieren können.
Wir sind sehr dankbar, eine so energievolle Festivalpartnerin an unserer Seite zu haben.
Das OOAM gilt als Vorzeigefestival. Weshalb?
Was uns von vielen anderen Festivals abhebt, ist unser Nachhaltigkeitskonzept. Wir waren eine der ersten Kulturveranstalterinnen, die ihre Anlässe nach einem solchen Konzept durchgeführt haben. Begonnen hat es damals mit dem von der RWB unterstützten Mehrwegbecher-Konzept und der Festivalversorgung mit umweltfreundlichem Strom. Wir haben das Nachhaltigkeitskonzept weiterentwickelt und tun das weiterhin. Wir vermeiden Flüge für den Transport der Acts und verwenden Deko, welche aus der Region stammt. Mit unseren Massnahmen und Ideen für eine soziale und ökonomische Nachhaltigkeit wollen wir Awareness schaffen.
Wie kommen die Bands zu den Locations?
Die meisten Bands sind gerade auf Tour oder kommen mit dem Zug nach Baden. Für kurze Transporte von Personen und Material steht uns ein E-Fahrzeug und eine mobile Ladestation der RWB zur Verfügung. Somit haben wir die Möglichkeit, das Auto bequem zu laden.
Wie sieht es mit der Zukunft des Festivals aus? Ist das Expandieren ein Thema?
Wir leben nach dem Motto: «Alles kommt so, wie es kommt». Wir werden weiterhin unsere Vision verfolgen und gegenüber Neuem offen sein. Für uns ist das Expandieren in eine andere Region eher kein Thema - uns gefällt es hier in Baden.