20.03.2024
Wann habt ihr mit dem Smart Meter Rollout begonnen und wie gross ist dein Team?
Der Start war im Pilotgebiet Kappelerhof im Herbst 2020. Im Projektteam arbeiten 3 RWB-Zählermonteure, 3 externe Zählermonteure der Eglin-Gruppe, der Disponent sowie 2 Smart Meter Spezialisten, welche sich dem Betrieb und Unterhalt der Systeme widmen.
Die rechtlichen Grundlagen schreiben vor, dass bis ins Jahr 2027 80% der konventionellen Stromzähler durch Smart Meter ersetzt worden sind. Ihr habt dieses Ziel bereits jetzt erreicht. Gratulation zu diesem Meilenstein! Was waren/sind die grössten Herausforderungen?
Danke, das ist ein wichtiger Meilenstein für uns. Zum Start des Rollouts waren die Lieferengpässe bei den Smart Metern hinderlich, so, dass wir zwischenzeitlich einen längeren Stopp einlegen mussten. Aktuell sind wir sehr zufrieden mit dem Rolloutfortschritt und können uns vermehrt den betrieblichen Aspekten systemseitig widmen. Auch liegt der Fokus nun vermehrt auf der Fernauslesung der Spartenzähler (Wasser, Gas, Wärme/Kälte), die wir im RWB-Versorgungsgebiet ebenfalls über die Smart Meter auslesen.
Wann ist die Torte aufgegessen? Oder mit anderen Worten: wie lange braucht ihr noch, um die fehlenden 20% zu installieren?
Im RWB Versorgungsgebiet werden wir den letzten Smart Meter voraussichtlich im Frühling 2025 montieren. Meist sind die Smart Meter direkt nach dem Einbau kommunikativ und übermitteln die Daten bereits in der Folgenacht an RWB.
Das ist ein wichtiger Meilenstein für uns.
Welche Rolle spielen Smart Meter für die Energiezukunft?
Bei Transparenz und Digitalisierung. Einerseits dienen sie dem Kunden bei der Optimierung seines Energieverbrauchs und Aufspüren von «Stromfressern». Andererseits aber auch beim Elektrizitätsversorgungsunternehmen: Mit der Installation der Smart Meter verfügen wir über Sensoren, welche uns bei der Optimierung des Verteilnetzes effektiv unterstützen werden.